Der zwölfte Tag

Es ist viertel nach acht, als wir langsam wach wurden. Frau Hamed war so nett Frau Vanheiden und mir einen Tee, bzw. Kaffee ans Bett zu bringen, dann lasen wir noch Blog und sprachen über die letzten Tage. Die Kinder waren größtenteils schon fertig und gingen zum Frühstück. Heute stand auf dem Plan, dass wir auf die andere Seite zum Atlantik gehen. Das Wetter war ein wenig wechselhaft - die Sonne schien, aber es kamen immer mehr Wolken. Und es wehte ein kühler Wind. So haben wir uns nach dem Frühstück zwar eingecremt, allerdings auch die Windjacken angezogen. Gut verpackt machten wir uns dann auf den Weg. Da Hasi nicht so gut laufen kann hat er sich ein Fahrrad gemietet, um mit zum Strand kommen zu können. Einmal quer durch die Stadt, die große Straße überqueren und einen längeren Weg raus aus der Stadt - da sah man den Atlantik. Was für eine Brandung. 

Auf dem Weg zum Strand stand ein großes Schild, dass es verboten sei zu schwimmen. 

Hatten wir ja aber auch nicht vor. Am Anfang war es noch ein wenig ungemütlich und ich dachte, dass es uns nach einer halben Stunde zu kalt wird und wir wieder gehen. 

Es sollte aber anders werden: der Wind vertrieb die Wolken, die Sonne kam durch und war direkt schön wärmend da! Und so kam es, dass wir doch zwei Stunden dort geblieben sind, es wurden Burgen gebaut, geschlafen, gespielt. Es war einfach schön!

Kurz nach zwei machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück. Frau Vanheiden, Frau Hamed und ich borgen bei der Hälfte der Strecke ab, da wir uns eine Massage gönnen wollten. 

Unter uns gesagt war die Massage großartig, Veronic konnte ihr Handwerk wirklich. 

Währenddessen wurde in der Herberge ein kleiner Imbiss gegessen und für morgen gepackt. Bereits um 17.00 Uhr gingen wir zum Abendessen - hatten wir doch alle noch nicht viel gegessen und wollten wir doch noch Disko machen. 

Es gab wieder Menü, für uns Großen standen Meerestiere auf der Karte - sehr lecker! Gut gesärkt sind wir dann zurück in die Herberge. Dort haben wir noch Wäsche verteilt und den Raum umgebaut: dann könnte DJ Jungjohann loslegen. Von AC/DC über Revolverheld bis hin zu DJ Ötzi war alles dabei. Es wurde getanzt und mitgesungen, Malte verteilte die Getränke der Wette, es war gute Stimmung. 

Viertel nach neun ging es dann aber ins Bett. Morgen müssen wir schließlich wieder ein bisschen früher aufstehen, da um 10.00 Uhr der Bus kommt, der uns nach Santiago bringt. 

Ein schöner Tag am Atlantik ging zuende. 

Gute Nacht!