Jakobsweg 2018

Jakobsweg 2018
Ron, Max, Malte, Robert, Moritz, Leonie, Sophia, Jenna, Henry, Paul, Julius, Nina und Elena freuen sich schon riesig auf ihre Reise nach Spanien!

Sonntag, 6. Mai 2018

Der zehnte Tag

08.00 Uhr - aufstehen. 
Da viele ihre Rucksäcke schon gepackt hatten war es ein relativ entspannter Morgen.  
Die Zimmer wurden geräumt und sämtliches Gepäck neben der Rezeption in einem Raum gesammelt. 
Dann ging es zum Frühstück. Auch hier ist es immer wieder schön zu sehen, wie selbständig die Gruppe geworden ist. 
Kurz vor zehn verteilten wir sämtliches Gepäck und machten uns auf zum Busbahnhof (der zum Glück nur 300 Meter entfernt war), wo wir abgeholt werden sollten. 
Fünf nach zehn wurden wir etwas ungeduldig, da zwar viele Busse kamen, aber keiner, der uns mitnehmen wollte, sondern nur welche, die etliche Touristen zur Kathedrale karrten. Aber wir sind ja in Spanien, da kommt es - was ja auch stimmt - auf zehn Minuten nicht an. 
Dann endlich kam er. 
Gepäck unten rein, der gesamte große Reisebus nur für uns, so dass wir uns komplett ausbreiten konnten, es konnte losgehen. 
Nach knapp eineinhalb Stunden kamen wir am heiß ersehnten Meer in Fisterre an. 
Da die Herberge in einer kleinen Seitenstraße liegt musste der Bus unten am Hafen bereits parken und wir mussten alles hintragen. 
Die Sonne schien unermüdlich und es war großartig warm. 
In der Herberge wurden wir schon erwartet. Alle Jungs und Männer in das Zimmer im Erdgeschoss, die Mädels hatten ein Sechserzimmer und ein Zweibettzimmer. 
Als ich noch überlegte, wer wo schläft kam Hermann - der die Herberge betreut, und sagte, dass wir alle Betten oben haben könnten, die Herberge sei nur für uns. 
So hatten wir auf einmal noch drei Betten mehr. Die Mädels blieben zu fünft, wir drei Großen bezogen ein Zimmer und indes Zweibettzimmer kamen Robert und Herr Setzepfand. Dadurch entzerrte sich auch ein wenig der Platz im Jungszimmer. 
Die Schlafsäcke mussten wieder ausgepackt werden (schliefen wir die letzten zwei Nächte doch unter „richtigen“ Decken!), Hasi hat eine Waschmaschine angeschmissen und dann stellte sich die Frage nach dem Essen. Es war ja Sonntag und keine Laden hatte geöffnet. Netter Weise hat sich unser „Herbergsvater“ angeboten für uns Brot, Schinken, Käse und Wurst zu besorgen. Ebenso reservierte er einen Tisch für uns zum Abendessen. 
Erst hatten wir überlegt sämtliche Sachen mit nach oben zu nehmen (wir wollten ja zum Leichtturm, an das Ende der Welt) und dort zu essen. 
Allerdings sprach dagegen in der prallen Mittagshitze dort hin zu wandern. 
Also bereiteten wir die Brote in der Herberge zu uns wir setzten uns gemütlich vor die Herberge in die Sonne. 
Gesättigt, eingecremt und gut gelaunt begannen wir dann den Weg zum Leuchtturm. Immer bergauf, in langen Kurven schlängelte sich der Weg bis nach oben. Auf halber Strecke steht eine Statue vom heiligen St. Jakobus, an der wir einen Fotostopp gemacht haben. 
Schnell weiter. Oben angekommen hat Frau Vanheiden erst noch einmal erklärt, was „Fisterre“ denn eigentlich nochmal heißt. Und welcher Brauch damit zusammen hängt. 
Da von uns ja nicht alles was verbrennen wollten haben wir Zettel beschrieben. Mit Wünschen, Gedanken vom Weg, Gedanken für die Zukunft, etc. 
Und dann die große Enttäuschung (jedenfalls bei mir): auf einem großen Schild steht: Feuer verboten!
Hm, wo das doch immer so schön war. 
Nun gut, in der Mitte am Pfahl haben schon viele Pilger vor uns ihre Sachen abgestellt, so dann auch wir. Die Aussicht ist einfach großartig und wir beschlossen, in dem Café/Restaurant ein Kaltgetränk zu trinken. 
Da kam die Frage: wann kommt der Bus?
Und ich guckte in nicht nur fröhliche Augen, als ich meine, dass wir erst am Mittwoch wieder Bus fahren und bis dahin alles zu Fuß machen werden. 
Also, los gehts. Da es auf dieser Strecke ja aber nur bergab ging waren wir schnell wieder Inder Herberge. 
Wir ruhten uns ein wenig aus, bevor wir dann in ein Restaurant am Hafen zum Essen gingen. 
Das war großartig. Während des Essens stand auf einmal die Frage nach Fußball gucken im Raum. 
Barca gegen Real. 
Na gut, erste Halbzeit. Allerdings war die so spannend, dass wir mit denen, die noch wollte , auch die zweite Halbzeit anguckten. Frau Vanheiden war mit denen, die müde waren, schon losgegangen. 
Am Ende stand es 2:2, eher langweilig....
Aber St. Pauli hat gewonnen und bleibt somit sicher in der 2. Liga. Nur der HSV macht es mal wieder spannend....
Wir Damen sind direkt ins Bett, die Herren klönten noch ein wenig, bevor auch sie ins Bett gingen. 
Morgen soll ein toller Tag, mit Sonne, werden und wir werden dies best möglich nutzen und an den Strand gehen. 
Nun wird aber erst einmal geschlafen. 
Gute Nacht!!!


2 Kommentare:

  1. Buenos días 😃☀️
    Ganz liebe Grüße ans „Ende der Welt“ !! Habt noch viel Spaß!!
    😊

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  2. Es macht uns immer große Freude jeden Morgen den Blog zu lesen. Tolle Bilder. Habt ihr auch schon Chocolate con Curros probiert? Meine Lieblingsspeise in Spanien.
    Liebe Grüße
    Ulrich Koeble

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