Jakobsweg 2018

Jakobsweg 2018
Ron, Max, Malte, Robert, Moritz, Leonie, Sophia, Jenna, Henry, Paul, Julius, Nina und Elena freuen sich schon riesig auf ihre Reise nach Spanien!

Donnerstag, 3. Mai 2018

Der siebte Tag

07.15 Uhr - das Licht geht automatisch an, Hasi muss uns gar nicht wecken....
Wir sind inzwischen eingespielt, waschen, packen, Bulli beladen - alles klappt, wie am Schnürchen. 
In einem Extra-Raum steht unser Frühstück bereit, Croissants, Muffins, O-Saft, Kakao - sehr lecker. 
Da wir morgens nicht dazu gekommen sind lese ich allen den Blog vor. Und dann singen wie für Frau Zessin, die heute Geburtstag hatte. 
Und schon ging es, bereits um halb zehn, los. Das Wetter hielt, was die Vorhersage versprach: kein Regen, ein Mix aus Sonne und Wolken. Aber auch ein Wind, der relativ kalt um die Ecke kam. Julius fuhr mit Hasi mit, da seine Füße eindeutig eine Pause brauchen. 
Herr Jungjohann hat Freude am morgendlichen Shopping gefunden und bog kurzerhand in einen Supermarkt ab. Dieses Mal allerdings, um für unsere Mittagsmahlzeit Brot, Käse, Schinken und Chorizo zu kaufen....
Wir verließen Arzúa und machten uns auf den Weg. Es ging durch viele kleine Dörfer, mal entlang der Hauptstraße, mal durch Felder, Wiesen und Calyptuswälder. 
Nach knapp der Hälfte des Weges kamen wir zu einem „Biergarten“, - bekannt für sein „Pilgerbier“ - in dem wir Rast machten. 
Als wir alle zusammen waren aßen wir wieder gemeinsam eine sehr leckere Brotzeit, mit bestem Schinken, leckerstem Käse und würziger Chorizo. 
Leider ging es Elena nicht so gut, so dass wir Hasi Bescheid gesagt haben, dass er sie abholt. 
Wir gingen gemeinsam wieder los, ein kleines Stück musste sie noch gehen, da der Bulli nicht in das Dorf gepasst hätte, aber das schaffte sie. 
Die anderen wanderten schon weiter. Immer vorne mit dabei: Nina. Das war super!
Nach einem Anstieg an der Straße machte die Nachhut eine kleine Trinkpause und ich kontaktierte Herrn Jungjohann, wo sie denn seien. 
Es hieß sie seien fast da, an der Unterführung. Gedacht waren es ab da nur noch ca 400 Meter. 
Kurze Zeit später bekam ich dann eine Nachricht, dass es doch noch 3.5 Kilometer seien, was nicht gerade zur guten Stimmung beitrug. (Erstaunlicher Weise hatten wir diese Situation bei den letzten Touren auch - an gleicher Stelle!) 
Wir sahen zwischendurch ein paar Schuhe am Rand stehen. Wär uns das doch schon früher passiert, dann hätte sich Herr Jungjohann keine neuen kaufen müssen....
Nach fast acht Stunden kamen die letzten in der Herberge an. Es ist eine große Herberge, mit einem gemeinsamen Schlafsaal (ca 100 Betten) Wir können unseren Bereich zwar durch eine Schiebetür abtrennen, allerdings wird dann - zumindest gefühlt - der Sauerstoff recht knapp....
Alle waren ziemlich erledigt, war die Etappe doch etwas länger, als erwartet. Man lag auf den Betten, unterhielt sich, duschte etc. (Kurz bemerkt war das Duschen mit niemandem ein Problem)
Kurz vor sieben machten wir uns auf zum Abendessen. 
Elena ging es leider noch nicht gut (Übelkeit machte ihr zu schaffen), so dass sie - nach einer erfrischenden Dusche - ins Bett ging. Frau Vanheiden blieb bei ihr. 
Eine nette Bedienung, die auf sämtliche Sonderwünsche einging (toll zu sehen, wie gut Robert isst) servierte das Essen. 
Da wir morgen noch einmal eine längere Etappe (20 km) vor uns haben gingen wir direkt nach dem Essen ins Bett. 
Ich besorgte für Frau Vanheiden noch ein Bocadillo, damit sie bei Kräften bleibt!
Wir wissen nicht genau warum, aber nach der heutigen Etappe waren wir alle komplett erledigt. 
Vielleicht ist es der nahe „Abschied“ vom Weg!?

Wir werden die Etappe mit einer längeren, wichtigen Pause am Monte do Gozo (Freudenberg) unterbrechen, um den ersten Blick auf Santiago und seine Cathedrale zu genießen. 
Hasi wird dorthin kommen. Und dann geht es noch ein paar Kilometer durch die Stadt, bis wir auf dem Platz vor der Cathedrale ankommen. 
Julius ist so weit fit, dass er morgen mit dabei ist, das ist schön. Elena schauen wir uns morgen früh an. 
Laut Wettervorhersage soll die Sonne scheinen, was für das Ankommen wirklich toll ist. 

Ich freue mich sehr auf den morgigen Tag. 
Gute Nacht. 













































































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