Jakobsweg 2018

Jakobsweg 2018
Ron, Max, Malte, Robert, Moritz, Leonie, Sophia, Jenna, Henry, Paul, Julius, Nina und Elena freuen sich schon riesig auf ihre Reise nach Spanien!

Samstag, 5. Mai 2018

Der neunte Tag

08.00 Uhr - aufstehen. 
Frau Hamed und ich waren zwar schon wach, lagen aber noch im Bett und lasen den Blog mit seinen Kommentaren!
Es ist toll für uns zu lesen, dass ihr unsere Reise verfolgt und besonders den Jugendlichen tut es gut, die Kommentare zu hören. 
In den anderen Zimmern war es allerdings auch noch ziemlich leise, die meisten schliefen auch noch.... 
Das Anziehen ging schnell und trotzdem war es etwas durcheinander: wir mussten keine Rucksäcke packen, alle waren ein wenig verunsichert, was nun kommt. 
Wir gingen zum Frühstück, was großartig war: mit Käse, Wurst, Joghurt, Müsli etc. war es eindeutig das beste Frühstück!
Nach dem Frühstück noch Zähne putzen, Gesicht und Arme eincremen und ab nach unten. 
Als erstes wollten wir unsere Compostela abholen. Über den Platz vor der Kathedrale, auf dem gerade wieder welche angekommen sind, gingen wir mehr oder weniger zielstrebig los. Allerdings konnten wir das Büro nicht finden....
Als wir wieder auf dem Platz waren fragten wir einen Pilger, der seine Compostela bereits hatte. 
Er sagte uns einen Weg komplett in die andere Richtung. Etwas skeptisch sind wir also los und er sollte recht behalten. Das letzte Mal waren wir definitiv woanders. Es war eine enorm lange Schlage!!!
Zum Glück wurde ich von einem Ordner angesprochen. 
Wir konnten auf eine schöne Terrasse gehen und den Antrag selbst ausfüllen. Diesen haben wir dann abgegeben und bekamen Bescheid, dass wir die fertigen Compostela‘s ab 14.00 Uhr abholen können. Wie großartig! Allein die Vorstellung, dass wir uns in die Schlange hätten stellen müssen, war furchtbar. 
Wir machten uns dann auf den Weg in die Kathedrale. Viele waren beeindruckt, von der Größe und was es dort alles für Verzierungen gab. 
Leider war der Ordner hier nicht so nett, wie beim letzten Mal, und lies uns nicht vorne vor auf dem Boden sitzen. Wir gingen einmal auf die andere Seite und setzten, bzw. stellten uns an die Wand. 
Gleich zu Beginn werden die Pilger - zusammenfasst nach Nationalität - die es am Vortag geschafft haben anzukommen vorgelesen. So wurde auch die Gruppe aus Hamburgo der Bugenhagenschulen vorgelesen. Eine Stunde dauerte die Messe, mit singen, Abendmahl, Predigt und dem schwenken des großen Weihrauchfass. Das hob die Stimmung. 
Nach der Messe haben wir uns in der Herberge im Innenhof getroffen, wo die Sonne schien. 
Wir mussten uns ein wenig wärmen, ist so eine alte Kathedrale doch eher kalt.....
Für den Nachmittag war shoppen angesagt. Und wir hatten alle Hunger!
Aufgeteilt in zwei Gruppen (Jungs mit den Männern und Mädchen (plus Ron) mit den Frauen) zogen wir los. 
Erst einmal eine Kleinigkeit essen. Wir Mädels setzten uns in die Sonne. Zu essen gab es Mini-Burger, wir bestellten aber auch noch Pimientos Padron. Soo lecker. 
Und dann ging es los: T-Shirts, Armbänder, Trinkflaschen, Kopftücher, Ohrringe, Ketten, Becher - alles war unser! Und immer wieder trafen wir Zwischendurch die Jungstruppe... Wir aßen noch ein Eis, dann mussten wir los, um die Compostela abzuholen. Das Abholen war genauso unkompliziert: ich zeigte den Zettel vor, durfte an allen Wartenden vorbei auf Platz 1 und schon hatten wir sie. 
Mit all der Beute gingen wir wieder in die Herberge. 
Es wurde geduscht und schon mal der Rucksack für morgen gepackt. 
Dann ab zum Abendessen. Der Gruppe schmeckte es gut, die Stimmung wie immer größtenteils ausgelassen fröhlich. 
Mit Eis zum Nachtisch ging es um halb zehn zurück in die Herberge und direkt (nach dem Zähne putzen) ins Bett. 
Kurze Absprachen unter den Großen, dann fielen auch wir ins Bett. 
Morgen geht es ans Ende der Welt!
Gute Nacht. 










































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