Der dreizehnte Tag

07.15 Uhr - mein Wecker klingelt. 

Ich seh zu, dass ich mich fertig mache, damit wir rechtzeitig die Mädels wecken. Heute können wir nicht wirklich ausschlafen, da bereits um 10.00 Uhr der Bus nach Santiago auf uns wartet. 

Der Himmel ist bewölkt, es weht ein kühler Wind. 

Die Kinder waren schnell fertig, alle saßen zügig beim Frühstück. 

Wir haben noch etwas in das Gästebuch geschrieben, die Sachen gepackt und machten uns auf zum Bus. Erstaunlicherweise stand der Bus auch schon da, so dass wir unsere Sachen direkt einladen und bereits vor zehn Uhr losfahren konnten. 

Ein letzter Blick auf die schöne Bucht, den Atlantik verabschieden, dann waren wir schnelll wieder im Landesinneren. 

Es waren wirklich tolle ereignisreiche Tage, die wir hier in Fisterre erlebt haben. 

Die Wanderung zum Leuchtturm, Jakobsmuscheln sammeln am Strand, der rauhe Atlantik mit seinen beeindruckenden Wellen. 

Und sehr leckeres Essen.....

Nach knapp eineinhalb Stunden trafen wir wieder in Santiago ein. Unsere Zimmer waren noch nicht bezugsfertig, so dass wir uns noch unten in der Bar versammelt, einen Drink zu uns genommen haben und schon einmal planten, was wir noch alles machen wollen. 

Einige wollten noch shoppen gehen, manch einer auch mit einer ganz konkreten Idee, andere wollten lieber in der Herberge bleiben. 

Als die Zimmer bereit waren gingen wir erst einmal hoch und teilten die Zimmer auf. 

Einzelne wollten noch duschen, mit anderen haben wir den Rucksack gepackt, so dass keine unerlaubten Gegenstände im Handgepäck blieben. 

Dann versammelten wir uns mit allen im Innenhof und aßen Brotzeit. 

Frau Vanheiden blieb danach mit ein paar in der Herberge, Ron und Jenna machten sich mit Hasi auf den Weg, um ein Trikot zu kaufen und wir restlichen machten uns auf in die Souvenirläden. 

Es wurden noch T-Shirts, Torten, Magneten und Schmuck gekauft. Zwischendurch setzten wir uns in ein Café, tranken etwas und aßen ein Eis. Dann ging es weiter. Schokoladen und Uhren standen noch auf dem Programm....

Als wir wieder in die Herberge kamen erfuhren wir, dass Ron sich leider den Fuß umgeknickt hat. (Schon wieder ein Fuß....!!! Wobei man sagen muss, dass insgesamt auf dieser Reise sehr wenig passiert ist!!!!!)

So saß er nun mit verbundenem Fuß auf seinem Bett....

Zum Glück war Jenna da, die ihn toll umsorgte. Und Ron konnte noch auftreten!

Außerdem habe ich Chocolate un Churros gekauft (vielen Dank für die Empfehlung, Herr Köble, es schmeckt sehr lecker!). 

Alle haben probiert, in die Schokolade wurde getaucht und sie wurde getrunken. 

Dann machten wir uns auf den Weg in das kleine Restaurant, in dem wir auch nach dem Weg gegessen haben. 

Es war wieder sehr lecker und freundlich. 

Als wir in die Herberge zurück kamen lief im Gruppenraum Fußball. Damit war die Idee - eine Abschlussrunde zumachen - hinfällig. Da wir morgen früh - nach dem Frühstück - aber noch Zeit haben auch überhaupt kein Drama. 

Einige gingen dann schon ins Bett, eine Handvoll blieb noch und durfte die letzte Viertelstunde gucken. (Barca hat 4:1 gewonnen!!)

Dann sind auch sie ins Bett gegangen. 

Nachdem alle versorgt waren habe wir Großen uns noch einmal zusammen gesetzt und haben über die fantastische Reise gesprochen. 

Es ist wirklich unglaublich, dass die zwei Wochen so schnell vorbei gegangen sind....

Wir werden uns schon - nach einer hoffentlich unkomplizierten Rückreise - morgen Abend am Flughafen sehen. (18.35, Flug 1111)

Da wir bereits um 11.30 Uhr in der Herberge abgeholt werden, und dann den ganzen Tag unterwegs sind, freuen sich die Kinder bestimmt, wenn sie am Abend ihr Lieblingsessen serviert bekommen....

Und schon jetzt ein Hinweis:

Die Ausweise, Krankenkassenkarten, Behindertenausweise und Pilgerpässe finden Sie jeweils in dem Handgepäck Ihres Kindes!

Müde und erschöpft, aber glücklich, kann ich sagen, dass es eine ganz tolle Reise war, dass es unglaublich schön ist zu sehen, wie jede einzelne, jeder einzelne an dieser Reise gewachsen ist und wie toll die Gruppe miteinander umgeht. 

Vielleicht macht es sich bei Ihnen nicht gleich bemerkbar, Sie werden es aber mit der Zeit spüren....

Noch einmal vielen Dank für Ihr Vertrauen in uns!

Morgen beginnt der letzte Tag unserer Reise, ich bin gespannt. 

Gute Nacht!